Eisenbahnblockstellen um Schifferstadt, Teil II Vortrag mit Museumsgespräch beim Verein für Heimatpflege am Mittwoch, 28. November 2012, 19.30 Uhr, in der Adlerstube Die Eisenbahn war für die Entwicklung Schifferstadts vom Bauerndorf zur Stadt ein wahrer Segen. Zu einer ansehnlichen Gemeinde entwickelte sich Schifferstadt, weil es direkt an der wichtigen Bahntrasse Rheinschanze – Bexbach, später Ludwigshafen – Kaiserslautern und weiter nach Saarbrücken und Frankreich lag. Die damalige Regierungshauptstadt der Pfalz, Speyer, hatte zunächst das Nachsehen, wurde dann aber mit einer von Schifferstadt abzweigenden Nebenlinie an die Hauptbahnlinie angeschlossen. Dieser Tatbestand konnte die Speyerer Bürgerschaft und deren Rat viele Jahre nicht überwinden. Die kleine Gemeinde Schifferstadt wurde sogar zu einem Bahnknotenpunkt, was die Bedeutung des Ortes für die Bahn noch erhöhte. Die „Hex“, ein elektrisch betriebenes Akkumulatoren-Fahrzeug, verkehrte Tags über regelmäßig zwischen Schifferstadt und Speyer, was den älteren Schifferstadtern sicherlich noch in guter Erinnerung sein dürfte. Und dieses Fahrzeug war in Schifferstadt stationiert und wurde auch hier auch aufgeladen. Das ist erst gute 50 Jahre her, doch viele unserer Mitbürger wissen kaum mehr etwas darüber. Mit vielen anderen Einrichtungen der Bahn um Schifferstadt ist es nicht anders bestellt, so z. B. mit den Blockstationen. In einem ersten Vortrag im Februar dieses Jahres informierte Vorstandsmitglied Hans Gerstner über die Blockstation zwischen Limburgerhof und Schifferstadt. In einem zweiten Vortrag (unterstützt mit Bildmaterial) will er dieses Thema mit der Blockstation Ranschbach, heute eher durch den Namen „Waldlenz“ bekannt, an der Bahnlinie Schifferstadt - Speyer gelegen, abschließen. Neben dem Vortrag sollen, das ist der Zweck eines Museumsgesprächs, auch die Zuhörenden mit ihrem Wissen zu Gehör kommen. Referent Hans Gerstner und der Verein wären sehr erfreut, wenn sie neben Interessierten noch viele „Zeitzeugen“, insbesondere auch „ehemalige Eisenbahner“, zu dem Museumsgespräch begrüßen dürften: Mittwoch, 28. November, 19. 30 Uhr in der Adlerstube. Hans Gerstner, Tel. 2516 |